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ECC und Nestlé: Jahrelange Zusammenarbeit, neue gemeinsame Möglichkeiten – Archive INSIDE NKG MAG
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ECC und Nestlé: Jahrelange Zusammenarbeit, neue gemeinsame Möglichkeiten
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ECC und Nestlé: Jahrelange Zusammenarbeit, neue gemeinsame Möglichkeiten

Nestlé ist seit über 20 Jahren einer der wichtigsten Kunden von Exportadora de Cafe California (ECC) in Mexiko. Ein neues Nestlé-Werk, das neben ECC gebaut wurde, bietet nun weitere Möglichkeiten für eine zukünftige Zusammenarbeit.

Dank seiner aus langjähriger Erfahrung resultierenden Kompetenz gehört ECC in Mexiko zu den wichtigsten Lieferanten von Nestlé. ECC befindet sich bereits seit über 20 Jahren an dem jetzigen Standort in Veracruz. Nestlé hingegen hat seine innovative Fabrik erst vor Kurzem, im ersten Quartal 2021, fertiggestellt – und sie liegt zufällig in unmittelbarer Nähe. Die neue Anlage kann 20.000 Tonnen Rohkaffee pro Jahr verarbeiten und ist mit modernsten Technologien ausgestattet, die, wo immer möglich, grüne Energie nutzen, um die Nachhaltigkeit zu verbessern. Dass Nestlé nun so nah bei ECC angesiedelt ist, schafft eine Grundlage für eine weitere Stärkung der zwischen den beiden Geschäftspartnern bereits bestehenden Verbindung. ECC zeigte sich von Anfang an als hilfsbereiter Nachbar. Als Nestlé bei der Anlieferung von Kaffee, den Nestlé bei anderen Lieferanten eingekauft hatte, Anlaufschwierigkeiten hatte, leistete ECC die notwendige Unterstützung: Die Bigbags wurden auf die passenden Paletten umgelagert, damit der Kaffee im Lager von ECC aufbewahrt werden konnte.

„Wir haben bei ECC die Möglichkeit, allein durch die Nähe zum Lieferort gegenüber allen anderen Anbietern in Mexiko einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen – dank einer schnelleren Logistik, kürzeren Reaktionszeiten und günstigeren Lieferkosten.“

Henrik Oehman, ECC

Die räumliche Nähe der Unternehmen birgt, neben der freundlichen Begrüßung, noch viel weiteres Potenzial für ECC und Nestlé. Für seine Just-in-Time Delivery ist Nestlé auf zuverlässige Lieferanten angewiesen, die ein exzellentes Wissen über die Lieferkette haben, die schnelle logistische Dienstleistungen erbringen und die bei der Bestellung der benötigten Waren eine perfekte zeitliche Abstimmung ermöglichen. An genau dieser Stelle kommt ECC ins Spiel. Sie können Lagermöglichkeiten bereitstellen, haben viel Erfahrung im Bereich logistischer Dienstleistungen und befinden sich ganz in der Nähe, wodurch sie unschlagbare Lieferzeiten und Preise anbieten können – perfekte Voraussetzungen für Nestlés Just-in-Time Delivery. Das bedeutet für Nestlé: weniger Arbeit, weniger Kosten durch die Einsparung von Standgeld, äußerst schnelle und kostengünstige Lieferungen und die Möglichkeit, von der logistischen Serviceerfahrung von ECC profitieren zu können. „Wir haben bei ECC allein durch die Nähe zum Lieferort gegenüber allen anderen Anbietern in Mexiko die Möglichkeit, einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen – dank einer schnelleren Logistik, kürzeren Reaktionszeiten und günstigeren Lieferkosten,“ ist Henrik Oehman, CCO von ECC, überzeugt. 

Ein kleiner Exkurs
Just-in-Time-Delivery

Die sogenannte „Just-in-Time-Delivery“ ist die Bezeichnung für eine logistische Strategie, bei der die Waren erst unmittelbar bevor sie im Lieferprozess benötigt werden, entlang der Lieferkette bewegt werden. Das Ziel dabei ist es, nicht mehr Material bzw. Waren vor Ort zu haben, als zum Zeitpunkt der Lieferung benötigt werden. Durch diese Vorgehensweise können die Unternehmen ihre Lagerkosten und die zeitlichen Verzögerungen immens reduzieren.

ECC hat für Nestlé gemeinsam mit der Rothfos Corporation bereits ein VMI (Vendor-Managed-Inventory, ein Konzept des Supply-Chain-Managements zur Verbesserung der Supply-Chain-Performance) durchgeführt, mit dessen Ergebnis alle Beteiligten sehr zufrieden waren. ECC übernahm den Import des von der Rothfos Corporation verkauften Kaffees und lagerte ihn für die spätere Auslieferung an Nestlé in seinem Lager ein.

Im Moment gibt es viel rund um diese große Chance für ECC und Nestlé zu entdecken. Aktuell arbeiten sie an der Intensivierung ihrer Beziehung, besprechen Möglichkeiten der Zusammenarbeit und werden hoffentlich künftig viel von den sich für beide Unternehmen bietenden Vorteilen profitieren.

Bild von Julia Wichert

Julia Wichert

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